„Man kann dir den Weg weisen, aber gehen musst du ihn selbst!“

Die Schulbesten wurden für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Im Hintergrund die Lehrkräfte mit Bürgermeister Rudolf Teplitzky (rechts).

Unter diesem Motto erhielten die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule Oberviechtach am Donnerstag ihre Zeugnisse.

Durch musikalische Begleitung der Bläsergruppe unter der Leitung von Christian Knott, bewegenden Worten von Rektor Werner Winderl und Bürgermeister Rudolf Teplitzky sowie einem musikalischen Kompliment von Joseph Kowalski und Jürgen Rohr, wurde den Schülerinnen und Schülern ein unvergesslicher letzter Abend an der Schule ermöglicht.

Schon vorher waren die Absolventeninnen und Absolventen mit ihren Eltern zum ökumenischen Gottesdienst geladen. Pfarrer Norbert Schlinke, Kaplan Florian Frohnhöfer und Gemeindereferent Christian Glaser hatten in der Stadtpfarrkirche eine beeindruckende Feier geplant, welche ebenfalls von der Bläsergruppe umrahmt wurde.

Mit Gottes Segen ging es dann in die voll besetzte Turnhalle, wo die offizielle Verabschiedung mit Zeugnisübergabe stattfand. Nachdem in den letzten drei Jahren die Plätze der Ehrengäste coronabedingt leider nur sparsam besetzt werden konnten, waren am Donnerstag die Vertreter der Gemeinden, der Grundschulen sowie der Pfarreien geladen, um den Absolventinnen und Absolventen Respekt und Anerkennung für ihre Leistungen zu zollen.

Viele Ehrengäste und Eltern waren zur Entlassfeier in die Turnhalle der Mittelschule gekommen.

„Euch stehen alle Türen offen. Nutzt die Chance und erhaltet das Rüstzeug für eure Zukunft!“, gab Bürgermeister Rudolf Teplitzky den Jugendlichen zu verstehen und forderte sie auf, sich in der Heimatregion zu engagieren. Rektor Werner Winderl fand ebenfalls nur lobende Worte und hob die Bedeutung des Festaktes hervor: „Heute ist ein sehr emotionaler Tag, diese Schulgemeinschaft ist hier bei uns an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule etwas sehr Besonderes und dies können wir in dieser Feierstunde wieder deutlich spüren.“ Ulrike Maier vom Elternbeirat kleidete ihre Gedanken in Versform und machte Mut für die Zukunft, die „ihr mit unterschiedlichen Erwartungen angehen und gestalten werdet.“

Dieser unvergessliche Abend wurde durch die sehr persönlichen und rührenden Worte der Schülersprecherin Antonia Fuchs gekrönt. Nicht weniger emotional waren die Abschiedsworte des Vertreters der neunten Jahrgangsstufe, Paul Streck, und der Klassensprecher der 10. Klassen, Dominik Graf und Sarah Röhrich. Immer wieder kam zum Ausdruck, dass die Zeit an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule eine besondere war. Der Dank galt den Lehrkräften, den Eltern und allen am Schulleben Beteiligten.

Alle Absolventinnen und Absolventen haben den erfolgreichen Abschluss der Mittelschule erworben. Insgesamt haben fünf Klassen an den beiden Abschlussprüfungen teilgenommen, drei aus der Jahrgangsstufe neun haben die Quali- Prüfung abgelegt, die zwei zehnten Klassen die Prüfung zum Mittleren Schulabschluss (MSA).

Die Quali-Prüfung haben 92 Prozent der Schüler geschafft, von den 62 Prüflingen haben 19 eine Eins vor dem Komma. Alle Zehntklässler haben die MSA-Prüfung erfolgreich abgelegt, von den 39 Prüflingen haben 12 eine Eins vor dem Komma. Alle Absolventen der zehnten Klasse haben bereits einen Ausbildungs- oder weiterführenden Schulplatz, ebenso fast alle von den neunten Klassen.

Die Schulbesten:
Emily Frank 1,3 (9A), Nina Haberl 1,8 (9B), Alexander Killermann 1,0 (9C-M), Maria Meindl 1,0 (9C-M), Pauline Zach 1,0 (9C-M). Yelva Laschinsky 1,3 (10A-M), Eliana Reitenbach 1,3 (10A-M), Alexandra Saller 1,3 (10A-M), Sonja Meierhofer 1,2 (10B-MG).

Bericht: Tobias Hirner/Fotos: Jürgen Dietl