Feuerspucker Josef Kowalski zeigt sein Können

Die Klassen 7a und 8cM hatten heute einen etwas anderen Natur- und Technikunterricht. Die Schülerinnen und Schüler lernten in den Vorstunden etwas über eine explodierte Mühle, die durch eine Mehlstaubexplosion verursacht wurde. Mehl ist zunächst schwer entflammbar. Wenn es jedoch aufgewirbelt und in der Luft verteilt wird, vergrößert sich die Oberfläche des Mehls und kann sich nun leicht an einer offenen Flamme entzünden. Aber nicht nur Mehl ist einer der Stoffe, die durch feine Zerkleinerung entflammbar werden. Es gibt feste, gasförmige und flüssige Stoffe. Zu letzteren gehört auch das sogenannte Phönixfeuer, das unser Allroundtalent Herr Kowalski mit in die Schule brachte.

Hier wird gezeigt, dass das Phönixfeuer zunächst nicht entflammbar ist.

Fachmännisch bereitete sich der erprobte Feuerspucker vor und erklärte den Schülern Schritt für Schritt seine Vorgehensweise: Zunächst verschloss er durch Speiseöl die Poren in seinem Mund- und Rachenraum, um sich vor Gesundheitschäden zu schützen. Danach entzündete er eine Fackel, nahm einen tiefen Schluck aus der Flasche mit dem Phönixfeuer und pustete die Flüssigkeit mit viel Druck über die Fackel. Dabei entflammte sich das fein in der Luft verteilte Phönixfeuer und hinterließ eine große Stichflamme.

Beeindruckt staunten die Schülerinnen und Schüler und stellten noch viele Fragen zum Feuerspucken. Gerne übernahmen sie danach auch die Arbeitsweise der Wissenschaft und erstellten im Anschluss eine genaue Vorgangsbeschreibung dieses Versuchs. Alle waren sich einig, dass diese Art des Unterrichts gerne wiederholt werden dürfte.

Text und Fotos: Thomas Aumann