Alle Bildungswege stehen nach dem Besuch der Mittelschule offen. Auf diese Feststellung legte Rektor Werner Winderl besonders Wert, als er den Viertklässlern der Region Oberviechtach die Doktor-Eisenbarth-Schule vorstellte.

Alle Bildungswege stehen nach dem Besuch der Mittelschule offen. Auf diese Feststellung legt Rektor Werner Winderl besonders Wert, als er den Viertklässlern der Region Oberviechtach die Doktor-Eisenbarth-Schule vorstellt. Beim Schnuppertag wird aber auch der enge Kontakt mit der Wirtschaft deutlich.

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der umliegenden Grundschulen nahmen das Angebot wahr, sich umfassend über die Doktor-Eisenbarth-Mittelschule zu informieren und in den Unterricht hinein zu schnuppern. Rektor Werner Winderl begrüßte sie zusammen mit den Eltern. Unter der Leitung von Christian Knott umrahmte die Bläsergruppe der Schule den Vormittag musikalisch.

„Ihren Kindern stehen alle Wege offen, sie sind von keinem Bildungsweg ausgeschlossen“, betonte der Rektor zu Beginn. Selbst Studium und akademische Berufe sind noch zu erreichen, wenn zunächst der Weg in die Mittelschule gewählt wird. Hervorzuheben sei der Mittlere-Reife-Zug, der nach der sechsten Klasse beginnt und in den man nach jeder Jahrgangsstufe wechseln kann. „Schüler mit Mittlerer Reife sind heiß begehrt“, ergänzte Konrektor Christian Schreiner, der auf 100 prozentige Vermittlung der Schüler in Betriebe oder weiterführende Schulen, auch Fachoberschulen (FOS) und Berufsoberschulen (BOS), verwies. Aber auch mit dem Qualifizierenden Abschluss („Quali“) oder dem Mittelschulabschluss ergeben sich interessante, nachgefragte Berufsmöglichkeiten.

Unterstützt und begleitet wurden die wissenshungrigen Mädchen und Buben den ganzen Vormittag über von Tutorinnen und Tutoren aus der 10. Jahrgangsstufe.

Die Zusammenarbeit der Mittelschule mit Betrieben und Institutionen bereits ab der fünften Jahrgangsstufe, der Besuch des Berufsbildungszentrums, die Berufswahlmesse und das Berufswahlseminar sowie die Begleitung durch das Jobcenter sind vielfältige Möglichkeiten, in Praktika und Gesprächen mit Firmenvertretern den geeigneten Beruf für jeden Schüler und jede Schülerin herauszufinden.

Winderl dankte den Vertretern des Elternbeirats, die mit Wurstsemmeln, Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl sorgten, und lud ein, mit den Lehrkräften ins Gespräch zu kommen. Während er die Eltern durch das Schulhaus führte und die Ausstattung der Räume mit modernen Geräten, Computern und interaktiven Displays erklärte, erhielten die Schüler erste Einblicke in den Unterricht.

Ruth Elsner machte auf das Fach Englisch mit farbigen Luftballons neugierig und Albert Steininger ließ die Schüler in Mathematik mit Zahlen jonglieren, während Astrid Senft im Deutschunterricht auf Smartboard und Tablets als handlungsorientierte Instrumente bei Sprachspielen setzte. In der Pause gab es Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und im zweiten Unterrichtsblock standen die praktischen Fächer im Fokus. Unterstützt und begleitet wurden die wissenshungrigen Mädchen und Buben den ganzen Vormittag über von Tutorinnen und Tutoren aus der 10. Jahrgangsstufe.

Christina Herzog und Elisabeth Manner ließen Schlüsselanhänger aus Plexiglas und Holz herstellen, Julia Heimerl gestaltete mit den Jugendlichen Pixelbilder zum Muttertag am Computer und in der Schulküche wurden unter Anleitung von Margit Capillera und Helena Hotek Fruchtspieße mit Schokoglasur hergestellt. Im Anschluss hob Rektor Werner Winderl die musikalische Ausrichtung hervor: Die Bläserklasse in den Jahrgangsstufen 5 und 6 mit schuleigenen Instrumenten im Rahmen des Musikunterrichts ist ein spezifisches Angebot der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule.

Mit Infos zur Ganztagsschule und zu den Zusatzangeboten im Schwimmen und auf dem Reiterhof wurde das Programm von Astrid Senft abgerundet. Viele Eltern und Schüler zeigten sich von dem gebundenen Ganztagsangebot überzeugt. Die Schulleitung bittet nun diese Eltern, sich zeitnah im Sekretariat der Mittelschule (09671/91507) zu melden, um in der kommenden fünften Jahrgangsstufe eine Ganztagsklasse einrichten zu können.

Text: Werner Winderl/Fotos: Christian Schreiner