Unter dem Motto des Inklusionsprojekts „Wir packen’s miteinander an, jeder wie er kann“ trafen sich die 21 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6B-G mit Klassenleiterin Astrid Senft und die 23 Arbeiterinnen und Arbeiter der Oberviechtacher Werkstätten mit Sozialpädagogin Ilona Winter und dem Gruppenleiter Montage, Michael Feierfeil, in der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule.
Ein gemeinsamer Vormittag mit Kochen, Werken und Essen stand auf dem Programm. Während ein Teil der Schüler und der Gäste Pizzabrötchen und Zitronenkuchen zubereitete, bedruckte die andere Gruppe Stofftaschen in Dotpainting (Punktmalerei). Unterstützung gab es von FOL Elisabeth Manner und Richard Bösl.
Am Ende stand das gemeinsame Essen, wozu auch Rektor Werner Winderl eingeladen war. Er betonte die gute Zusammenarbeit zwischen den Werkstätten und der Schule, die bereits 20 Jahre besteht und drückte die Hoffnung aus, dass es noch lange so weitergeht. Sein Dank galt FOL Gerlinde Lohrer, die für die Umsetzung der Treffen verantwortlich ist. Unter ihrer Federführung ist das Projekt vor 20 Jahren unter dem damaligen Rektor Rudolf Teplitzky ins Leben gerufen worden. Seitdem finden regelmäßige Treffen in der Schule und in den Werkstätten statt.
„Das Projekt trägt auch zur Berufsfindung bei, denn unsere Schülerinnen und Schüler lernen in den Werkstätten die Bereiche Metall, Holz und Soziales kennen“, so Gerlinde Lohrer beim Pressegespräch. Durch das gegenseitige Unterstützen beim Kochen und Basteln in der Schule oder bei den Arbeiten in den Werkstätten sind bereits Freundschaften entstanden, und Integration wird so ganz nebenbei und selbstverständlich vermittelt.
Text: Elfriede Weiß/Fotos: Gerlinde Lohrer