Durch ChatGPT & Co. ist die KI (= Künstliche Intelligenz) gerade in aller Munde. Die Klasse 8B-G wollte mehr über dieses Tool erfahren und nahm daher am Jugendmedientag der ARD am 15. November teil. Über einen Link gelangten wir vom Klassenzimmer aus direkt ins Fernsehstudio und konnten so am Live-Stream teilnehmen.
In einer kurzweiligen Gesprächsrunde mit vielen Experten und Einspielfilmen wurden uns zunächst die Chancen und Grenzen der KI nähergebracht. Wir erfuhren z.B., dass KI einen echten Freund nicht ersetzen kann. Sie kann nicht fühlen und kann kein echtes Verständnis aufbringen, nur Emotionen vorspielen.
Als Nächstes bekamen wir viele Infos darüber, wie ein Bild erstellt wird: Man benötigt dafür vier „Zutaten“: den PC, eine Prise Mathematik, Trainingsmaterial und Menschen, die das Bild „bauen“. Dann gestaltete ein Grafikdesigner zusammen mit KI im Studio ein Podcast-Cover. Wir als Zuschauer konnten mit unserem Handy über einen QR-Code auf das sogenannte „Mentimeter“-Tool zurückgreifen und so an Umfragen teilnehmen. So konnten wir auch direkt abstimmen, wie das Plakat am Ende aussehen soll.
Die Zuschauer der Sendung entschieden sich für ein Action-Kinoplakat mit einem Hund im Vordergrund. Dies gestaltete KI in kürzester Zeit aus Milliarden von Daten aus dem Internet. Der Vorteil: KI kann alle Bilder generieren, sie kommt immer zu einem Ergebnis. Aber Vorsicht: Sie entsprechen nicht immer der Realität.
Am Schluss der Sendung wurde noch auf die vielen Gefahren in Bezug auf die KI hingewiesen (Pornografie, Rassismus). Es ist laut Experten nahezu unmöglich, sich vor den Gefahren zu schützen. Wichtig ist es, dass entsprechende Gesetze erlassen werden und Verstöße bzw. Missbrauch hart bestraft werden.
Am Ende der Veranstaltung waren wir uns einig: Wir haben viel Neues dazugelernt. Die KI hat viele Vorteile und kann uns das Leben in einigen Bereichen erleichtern. Jedoch sollten wir ihr nicht alles überlassen.
Text und Fotos: Julia Träger