Kürzlich fand an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule der Informationsabend zur 1:1-Ausstattung für die Eltern, Schülerinnen und Schüler der 5. und 7. Jahrgangsstufen statt. Ab Februar 2025 können diese dann mit vom Bayerischen Staat geförderten Tablets digitalen Unterricht erleben, mitgestalten und neue Arten des Lernens kennen lernen.
Ziel des Freistaates Bayern ist es, bis 2028 alle Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen mit digitalen Endgeräten (iPads) auszustatten. Die Doktor-Eisenbarth-Mittelschule startet deshalb in diesem Schuljahr mit den Jahrgangsstufen 5 und 7. Die Geräte werden von den Eltern angeschafft, der Freistaat Bayern fördert den Kauf mit einem Zuschuss von 350 €. Diese Förderung erhalten die Eltern nach Antragstellung und Einreichung von Kaufbeleg und Zahlbestätigung. Den Restbetrag müssen die Antragsteller selbst bezahlen, wobei auch eine Ratenzahlung möglich ist. Die Geräte sind dann im Besitz der Eltern und bleiben es auch, wenn die Schülerinnen und Schüler die Schule verlassen. Das Gerät kann für schulische und für private Zwecke genutzt werden.
Fast alle Eltern waren mit ihren Kindern zum Infoabend gekommen, die Aula der Mittelschule war bis auf den letzten Platz besetzt. Lehrer und Systembetreuer Thomas Aumann stellte den Besuchern das Konzept „Digitale Schule der Zukunft“ vor und konnte dabei mit eigenen Erfahrungen aufwarten, da seine achte Klasse schon seit letztem Schuljahr über eine privat finanzierte Ausstattung verfügt.
Aumann erklärte, dass die iPads regelmäßig im Unterricht eingesetzt würden. Dazu führte er aus: „Verfügen alle Schülerinnen und Schüler einer Jahrgangsstufe über ein mobiles Endgerät, kann der digital gestützte Unterricht in allen Fächern noch besser realisiert werden. Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Gerät wird im Unterricht mit den Schülerinnen und Schülern intensiv reflektiert und eingeübt. So werden sie fit für die digitale Gegenwart und die Anforderungen der Zukunft.“
Nachdem alle Fragen zur Ausstattung weitgehend geklärt waren, gingen Schüler und Eltern mit ihren jeweiligen Klassenleitungen in die entsprechenden Klassenzimmer. Dort wurde beispielhaft nochmals der Bestellvorgang online vorgeführt und besprochen. Ebenso wurde die Vorgehensweise zur Beantragung der Förderung „live“ aufgezeigt. Manche Eltern machten sich sogleich, noch im Klassenraum, per Handy an die Bestellung.
Die Teilnehmer am Infoabend zeigten sich sehr zufrieden mit dem Angebot und auch mit den Erläuterungen der Lehrkräfte. Alle nahmen sich vor, die Bestellungen bis Weihnachten abzuschließen, damit die Klassen im zweiten Schulhalbjahr in die „digitale Zukunft“ durchstarten können.
Bericht und Fotos: Werner Winderl