Am Donnerstag, den 20. März 2025 besuchten wir, die Klasse 6A zusammen mit Frau Elsner, im Rahmen der Projektwoche „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ die Synagoge in Amberg.
Wir kamen um 9.30 Uhr in der Synagoge an, wo wir bereits erwartet wurden. Als wir in die Synagoge reingingen, bekamen die Jungs, die keine Kopfbedeckung trugen, eine jüdische Gebetskappe, die sie aufsetzen mussten. Eine Kopfbedeckung ist für Männer in einer Synagoge Pflicht. Dann setzten wir uns auf die Gebetsbänke.
Ein Rabbiner vermittelte uns spannende Einblicke in das jüdische Leben und die Traditionen der Gemeinde. Wir erfuhren u.a., dass eine Synagoge eine Art Tempel ist; dass die Gebetsbänke immer Richtung Jerusalem zeigen; dass die heilige Schriftrolle der Juden – die Thorarolle – eine Schriftrolle aus Pergament ist; dass sie ein Symbol für Einheit, Frieden und Verbundenheit ist; dass man sie mit einem Zeigestab von rechts nach links liest und dass die Juden dreimal am Tag beten.
Nach einer kurzen Pause gingen wir ins Obergeschoss in einen Konferenzraum. Dort war neben unserem Rabbiner auch ein islamischer Imam. Nachdem wir uns kurz vorgestellt hatten, bekam jeder Schüler eine Karte mit einem Satz über das Judentum oder den Islam. Anschließend mussten wir die Karten richtig zuordnen, ob sie auf das Judentum, den Islam oder auf beide Religionen zutrafen. Bei der anschließenden Verbesserung erfuhren wir von beiden Vertretern noch viel Interessantes über ihre Religionen.
Als wir um 13.00 Uhr wieder an unserer Schule ankamen, wussten wir eine ganze Menge mehr über den Islam und das Judentum.
Text: Klasse 6A/Fotos: Ruth Elsner