Prüfungsvorbereitung einmal ganz anders: Statt im Klassenzimmer wollten sich einige unerschrockene Schülerinnen und Schüler mitten in den Pfingstferien auf einen ganz besonderen Weg machen!!! Förderlehrer und Erlebnispädagoge Jürgen Dietl wollte die Schüler in der freien Natur auf die bevorstehenden Prüfungen vorbereiten. Leider wurde aufgrund von Wetterkapriolen nichts daraus und man musste den Ausflug auf die Zeit nach den Prüfungen verschieben.

Es galt der Grundsatz „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“. In der Fränkischen Schweiz stand Klettern am Höhenglücksteig auch nach den anstrengenden Prüfungen auf dem Programm. Begleitet wurde die Maßnahme von dem Lehrer und aktiven Mitglied der Bergwacht Furth im Wald, Andreas Sporer. Auf dem Weg zum Einstieg in den Klettersteig im Hirschbachtal erklärten die Lehrkräfte, was man unter Lernen in einem schwierigen Umfeld versteht. Auch die Überwindung von Angst und die Stärke des eigenen Willens waren Themen, die mit den Schülern besprochen wurden.

Nachdem man die Sicherheitsausrüstung angelegt und die Sicherheitseinweisung stattgefunden hatte, ging es auch schon los. Zu Beginn war der Boden nur einige Meter unter den Teilnehmern, doch schon nach kurzer Zeit waren alle in einer Höhe von 15 Metern über dem rettenden Boden angelangt, was allen Schülern große Überwindung abverlangte.

Die anschließende Brotzeit auf dem Gipfel hatten sich alle redlich verdient. Leider spielte auch an diesem Tag das Wetter nicht mit und so fiel die Pause nur sehr kurz aus. Nach kurzer Zeit wurde auch schon der zweite Teil des Klettersteigs begangen.

Als Ausklang des erlebnisreichen Tages hatte man sich die Einkehr in einem Lokal verdient, wobei auch hier schon die Technik Einzug gehalten hat und man von einem fahrenden Roboter bedient wurde.

Erschöpft, aber gut gelaunt fuhren die Schülerinnen und Schüler in die Oberpfalz zurück und nahmen viele Eindrücke mit, angefangen vom Naturerlebnis bis hin zu einem gestärkten Selbstwert- und Gruppengefühl.

 

Bericht und Fotos: Jürgen Dietl