Ein Banküberfall lohnt sich nicht. Viel besser ist eine frühzeitige Geldanlage, die Zinsen bringt oder gleich eine lukrative Ausbildung zur Bankkauffrau/zum Bankkaufmann. Dies erfuhren die Schülerinnen und Schüler des berufsorientierenden Zweigs Wirtschaft und Kommunikation der 9. Klassen der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule bei einem Besuch in der Geschäftsstelle der Sparkasse in Oberviechtach. Begleitet wurden sie dabei von ihren (Fach-)Lehrkräften Julia Heimerl, Christian Knott und Marina Schießl, die den Besuch gemeinsam mit Michael Licha, Bereichsleiter der Sparkasse im Landkreis Schwandorf, initiiert hatte.

In der modernen Geschäftsstelle wurden sie von Ausbilder Klaus Gebhardt empfangen, der in einem kurzweiligen Vortrag wichtige Basisinformationen zur Finanzbildung vermittelte: Welche Kontenarten gibt es und wofür nutze ich sie? Wie kann ich Lebensziele finanziell verwirklichen? Was sind Aktien? Welche Kriterien gelten bei der Kreditvergabe? Das waren nur einige Fragen, die beantwortet wurden, wobei die Schülerinnen und Schüler immer wieder mit ihrem Handy selbst aktiv werden konnten und Details googelten oder mit einem Anlagerechner Zinsen berechneten. Fragen, die spätestens beim Berufseintritt für die jungen Erwachsenen an Bedeutung gewinnen.

Klaus Gebhardt ging aber auch auf das Berufsbild der Bankkauffrau/des Bankkaufmanns ein, bei dem die Freude am Umgang mit Menschen an erster Stelle steht. Er stellte die Voraussetzungen und die 2,5-jährige Ausbildung kurz vor und weckte so das Interesse einiger Jugendlicher, während eines Praktikums in den Beruf hineinzuschnuppern.

Auch Gebietsleiter Wunibald Zwack nahm sich Zeit für seine jungen Besucher und ließ es sich nicht nehmen, sie persönlich in zwei Gruppen aufgeteilt durch die Geschäftsstelle zu führen. So konnten sie die verschiedenen Arbeitsplätze einer Bankkauffrau/eines Bankkaufmanns wie das Teamzimmer mit den einzelnen Arbeitsplätzen, die modernen Beratungszimmer oder die Servicestelle kennenlernen. Höhepunkt war aber der gut gesicherte Tresorraum, bei dem sich zum Leidwesen mancher Schülerinnen und Schüler keine Goldbarren oder Geldscheinbündel stapelten, sondern in erster Linie Schließfächer zu sehen waren.

 

Bericht und Fotos: Marina Schießl