Der Förderverein der Doktor-Eisenbarth-Schule unterstützt die Schule nicht nur bei Projekten und Fahrten, er ist auch Träger der Offenen und Gebundenen Ganztagsschule.
„Unsere Kassenwartin Lydia Eckert verwaltete im vergangenen Jahr einen Etat von 153000 Euro zur Finanzierung der Personalkosten im Ganztag. Das ist eine enorme Leistung, die ehrenamtlich erbracht wird“, hob Vorsitzender Karlheinz Stoppa bei der Jahreshauptversammlung hervor. In Zeiten knapper Kassen werde es immer schwieriger, finanzielle Wünsche für die Schülerinnen und Schüler zu erfüllen, die über die Grundversorgung durch die Stadt und den Staat hinausgehen. Mit nur einem Euro pro Monat können die Mitglieder des Vereins viel bewirken.
Stoppa bescheinigte den hauptamtlichen Mitarbeitenden „eine qualifizierte, zuverlässige und fürsorgliche Arbeit“ und bezeichnete die Doktor-Eisenbarth-Schule als „Vorzeigeschule im Landkreis“. Von 1275 Euro an Spenden und 3023 Euro Beiträgen der 194 Vereinsmitglieder berichtete Lydia Eckert. Ein „Wildniscamp“, die Buskosten zum Schullandheim Aalen sowie Töpfern beim Schulfest wurden neben Versicherungsbeiträgen finanziert. Die Kassenprüfer Christian Schneider und Michael Albang dankten Eckert für die „super geführte Kasse und das große Engagement“.
„Wir sind angewiesen auf die Förderung durch den Verein“, begann Rektor Werner Winderl seinen Bericht. Lehrermangel und das Profil „Inklusion“ erfordern immer mehr den Einsatz guter Kräfte im Ganztag, um den individuellen Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden. Für die fünf Ganztagsklassen im kommenden Schuljahr wurden die zusätzlichen Förderstunden pro Klasse seitens des Staates von zwölf auf neun zusammengestrichen. „Der Besuch von zwei Vertretern der Regierung war für unsere Schule ein Highlight. Sie waren voll des Lobes, was bei uns im Ganztag geleistet wird“, so Winderl. Auch die Räumlichkeiten überzeugten.
„Ein großer Teil unserer Familien nimmt unser Ganztagsangebot wahr“, betonte Konrektor Peter Grosser (Grundschule). Von 172 Kindern in der Grundschule haben 31 einen Migrationshintergrund, 15 werden durch Inklusion betreut. Die Einrichtung weiterer Kombiklassen in der dritten und vierten Jahrgangsstufe erfordere mehr Differenzierungsräume, berichtete Grosser in Richtung Bürgermeister Rudolf Teplitzky.
„Die Sanierung unserer Grundschule steht auf dem Plan“, begann der Bürgermeister sein Grußwort. Die Stadt unterstütze die Schule voll, die Bildungseinrichtung liege allen am Herzen. Dies bestätigte auch Stadtrat Peter Forster. Teplitzky dankte den ehrenamtlichen Führungsmitgliedern des Fördervereins, die eine große Leistung erbringen, die bei anderer Trägerschaft bezahlt werden müsste.
Die Neuwahlen, bei denen das langjährige bewährte Führungsteam wiedergewählt wurde, führte Christian Schneider souverän durch. Somit ist die Trägerschaft für die nächsten Jahre gesichert.
Das Vorstandgremium des Fördervereins der Doktor-Eisenbarth-Schule setzt sich zusammen aus Vorsitzendem Karl-Heinz Stoppa; Stellvertreterin und Schatzmeisterin Lydia Eckert und Schriftführerin Hilde Wolf; Als Beisitzer fungieren Norbert Eckl, Peter Forster, Josef Irlbacher, Michael Koller, Siegfried Roßmann, Rudolf Teplitzky sen. und Bürgermeister Rudolf Teplitzky; Kassenprüfer sind Christian Schneider und Michael Albang.
Bericht: Elfriede Weiß (DnT)