Nach drei Jahren Pause konnte endlich wieder die traditionelle Maifeier der Oberviechtacher Werkstätten mit den Schülerinnen und Schülern der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule, ein Höhepunkt des Projekts „Packen wir´s miteinander an – jeder wie er kann“, stattfinden.
Ilona Winter vom Sozialdienst der Naabwerkstätten begrüßte die Zweigstellenleitung Christian Bronold und Marianne Kleber-Meierhöfer, Bürgermeister Rudolf J. Teplitzky sowie Vertreter von Werkstattrat und Betriebsrat. Ihr besonderer Gruß galt Rektor Werner Winderl und Konrektor Christian Schreiner sowie den Lehrkräften Gerlinde Lohrer, Astrid Senft, Josef Kowalski, Mirka Sebestova und Vladka Koziolova. Auch der ehemalige Rektor Rudolf Teplitzky, der das Projekt vor 20 Jahren initiiert hatte, zeigte durch seinen Besuch die Verbundenheit mit den Arbeitern der Werkstätten und der Schule.
Leider konnte das Fest in den vergangenen drei Jahren wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden, gegenseitige Besuche waren nicht möglich. Umso mehr freute sich Schulleiter Werner Winderl, dass die Kooperation nun wieder mit Leben erfüllt wird. Er dankte den Beschäftigten und Betreuern für 20 Jahre wertvolle, kooperative und nachhaltige Zusammenarbeit. Das Projekt, bei dem Schülerinnen und Schüler einmal pro Woche in die Werkstätten gehen, um zusammen mit den Arbeitern deren Tätigkeiten kennenzulernen und dadurch auch Freundschaften zu schließen, sei eine Bereicherung für die Schule. „Wir freuen uns auf die nächsten Jahre und wollen die Zusammenarbeit noch ausbauen“, so der Rektor. Sein Dank galt den Lehrkräften, besonders Gerlinde Lohrer als Projektleiterin, die einige Spiele und eine „Kunstaktion“ für die Mitarbeiter und Schüler vorbereitet hatte.
Josef Kowalski umrahmte die Feier musikalisch und begleitete die Boomwhackers-Crew aus der 5B-G auf der Trompete. So verging der kurzweilige Nachmittag bei Schnittlauch- und Radieschenbroten und bei Kaffee und Kuchen wie im Flug. „Im nächsten Jahr stellen wir auch wieder zusammen einen Maibaum auf“, versprach Ilona Winter zum Abschied. Da der traditionelle „Maibaumplatz“ einem Erweiterungsbau der Werkstätten weichen musste, war in diesem Jahr diese besondere Aktion nicht möglich.
Text: Werner Winderl